In diesem Prozessvorlagenbereich wird definiert, wie Prinergy PPF (Print Production Format)-Dateien bei der Endausgabe behandelt.
Wenn Sie der Bereich PrintLink aktiviert ist, erzeugt Prinergy PPF-Dateien und Druckfarbenberichte, wenn Sie diese Prozessvorlage starten.
Anmerkung: Sie können PPF-Dateien generieren, ohne Platten oder Filme zu erstellen. Um nur PPF-Dateien zu erzeugen, deaktivieren Sie in der Endausgabe-Prozessvorlage das Kontrollkästchen Ausgabegerät auf der horizontalen Leiste, und aktivieren Sie hier stattdessen das Kontrollkästchen PrintLink.
Vorschau-Auflösung
Diese Option legt die Auflösung für eine Plattenvorschau fest, die auf dem Monitor der Druckmaschinenkonsole angezeigt wird. Wählen Sie eine der folgenden Auflösungen aus der Liste:
Anmerkung: Bei einer höheren Auflösung ist die Bildvorschau zwar qualitativ besser, die Bildvorschaudatei ist jedoch auch erheblich größer.
Ausgabetyp
Wählen Sie eine der folgenden Optionen aus:
Anmerkung: Wenn Sie im Feld Dateien in Verzeichnis stellen einen Pfad für ein Netzwerkgerät eingeben, ändert Prinergy automatisch den Eintrag in der Liste Ausgabetyp in Absolute Datei, sofern dieser Eintrag nicht bereits aktiviert ist.
Dateien in Verzeichnis stellen
Diese Option legt fest, wo Prinergy die erstellten PPF-Dateien ablegt. Wählen Sie ein Verzeichnis auf einer PPF-Datei-Reader-Workstation.
Wichtig: Vergewissern Sie sich, dass das ausgewählte Ziellaufwerk über genügend Speicherplatz für die von der PrintLink-Profilerstellungs-Software erzeugten PPF-Dateien enthält.
Drehung zwischen CTP und Druck
Diese Option ergänzt die PPF-Dateien um Daten bezüglich der Drehung. Wählen Sie 0°, 90°, 180° oder 270°, um die Platte um den angegebenen Wert im Uhrzeigersinn zu drehen.
Anmerkung: Diese Option wird während der Installation von Prinergy festgelegt. Bevor Sie diese Option ändern, sprechen Sie mit einem Service-Techniker.
Dateimodus
Diese Option legt das Format der PPF-Dateien fest. Wählen Sie eine der folgenden Optionen in der Liste:
Druck-Interface
Diese Option legt das Druck-Interface fest, für das die PPF-Dateien bestimmt sind. Wählen Sie einen speziellen Druck-Interface-Typ aus, wenn Sie ein aufgeführtes Druck-Interface verwenden. Ansonsten wählen Sie Generisches Druck-Interface. Wenn Sie Generisches Druck-Interface ausgewählt haben, wählen Sie im Feld Konfigurationsdatei für Druck-Interface eine Konfigurationsdatei aus. Notieren Sie sich die Anzahl der Teilungen für die folgenden manuellen Druck-Interface-Optionen:
Druck-Interface-Option | Anzahl der Teilungen |
---|---|
Manuell | 100 Teilungen (0 bis 100) |
ManualHeidelberg | 16 Teilungen, jeweils 16 Unterteilungen (1 bis 16: 1 bis 16). Beispiel: 50 % entspricht 8:16. |
ManualHeidelberg1 | 24 Teilungen, jeweils 20 Unterteilungen (1 bis 24: 1 bis 20) |
ManualManroland | 254 Teilungen (0 bis 254) |
ManualManRoland1 | 24 Teilungen (1 bis 24) |
Anzahl von Farbeinstellungszonen
Geben Sie die Anzahl der Farbeinstellungszonen ein.
Druckmaschinen-Breite
Die Druckmaschinenbreite sollte auf die Zonengröße mal der Anzahl der Tintenzonen eingerichtet sein. Weitere Informationen zu Zonengrößen finden Sie in der Dokumentation des Druckmaschinenherstellers.
Druckmaschinen-Höhe
Geben Sie die maximale Höhe ein, die auf der Druckmaschine gedruckt werden kann. Weitere Informationen finden Sie in der Dokumentation des Druckmaschinenherstellers.
Die Berechnung der Druckbereiche basiert auf der PrintLink-Vorschau-Auflösung. Um Genauigkeit zu erreichen (Wiedergabeauflösung von 2.400 dpi) sind etwa 2 ppm oder 50 ppi erforderlich. Die Vorschauauflösung in der PrintLink-Datei wird anhand eines Downsampling-Faktors berechnet, der von der ausgewählten Wiedergabeauflösung und der PrintLink-Vorschauauflösung abhängt. Weitere Informationen finden Sie in der Dokumentation zur Vorschauauflösung.
Dateien mit FTP senden
Anhand dieser Option kann Prinergy PPF-Dateien über FTP (File Transfer Protocol = Dateiübertragungsprotokoll) an eine PPF File Reader-Workstation senden. Verwenden Sie diese Option bei PPF File Reader-Workstations, die nicht unter Windows laufen (z. B. Heidelberg PPG (Prepress Gateway)). Aktivieren Sie das Kontrollkästchen Dateien mit FTP senden, um die Option zu aktivieren; deaktivieren Sie es, um die Option zu deaktivieren.
FTP-Adresse
Geben Sie hier die FTP-Adresse der PPF File Reader-Workstation ein, an die PrintLink die PPF-Datei mittels FTP senden soll.
FTP-Anmeldename
Geben Sie den FTP-Anmeldenamen ein.
FTP-Passwort
Geben Sie hier das FTP-Passwort ein.
Dateien löschen wenn FTP komplett
Löscht PPF-Dateien aus Prinergy nach der erfolgreichen Übertragung über FTP zur PPF File Reader-Workstation. Aktivieren Sie das Kontrollkästchen Dateien löschen wenn FTP komplett, um diese Funktion zu aktivieren; deaktivieren Sie das Kontrollkästchen, um die Funktion zu deaktivieren.
Benutzerdefinierte Dateibenennung verwenden
Aktivieren Sie diese Option, wenn Sie die Ausgabedateinamen selbst angeben möchten.
Anmerkung: Wenn Sie dieses Kontrollkästchen aktivieren:
%version%
in das Feld Dateinamenvorlage mit ein.Dateinamenvorlage
Geben Sie das Dateinamenformat für die Ausgabedateien ein.
Anmerkung: Wenn Sie die PPF-Datei mit Werten aus der JDF-Datei benennen möchten, löschen Sie die Variablen, die standardmäßig im Feld Dateinamenvorlage angezeigt werden, und geben Sie Folgendes ein:
%SignatureJDFName%
%SheetJDFName%
Konfigurationsdatei für Druck-Interface
(Siehe Anpassbare Tags in der PrintLink-PPF-Datei)
Teilt Prinergy den Speicherort der PrintLink-Konfigurationsdatei mit. Klicken Sie auf Durchsuchen, um die Konfigurationsdatei zu suchen und auszuwählen.
Mit der PrintLink-Konfigurationsdatei können Sie die CIP3-Tags und die Standardeinstellungen für das Druck-Interface in PPF-Dateien bearbeiten.