Intelligente Hot Folder verwenden die folgenden drei Benennungsmuster: Quelldateiname (Quelle), Zieljobname (Zieljob) und Zieldateiname (Zieldatei).

• Das Muster für den Quelldateinamen legt fest, welche Quelldateien vom intelligenten Hot Folder akzeptiert werden.
  Wenn der Quelldateiname nicht dem Muster für den Quelldateinamen entspricht, wird die Quelldatei abgelehnt und im Ordner Jobs\SmartHotFolders\<Name des intelligenten Hot Folders>\Processed\Rejected abgelegt.

• Das Muster für den Zieljobnamen legt den Job-Namen durch einen Verweis auf das Benennungsmuster für die Quelldatei fest.
  Wenn kein vorhandener Job gefunden wird, der mit dem Zieljobnamen übereinstimmt, erstellt der intelligente Hot Folder einen Job.
  Anmerkung: Für intelligente Hot Folder, die nur Dateien verschieben oder umbenennen, ist kein Muster für den Zieljobnamen erforderlich.

• Das Namensmuster der Zieldatei bestimmt den Namen der Quelldatei, sobald sie verschoben wurde.
  Wenn die Quelldatei in einem Job in mehrere Ordner verschoben wurde, muss ihr Name in jedem der Hot Folder unterschiedlich sein.

Anmerkung: Für den Zielgruppennamen sind keine Benennungsmuster verfügbar.

Erstellen gültiger Benennungsmuster

Jedes Benennungsmuster muss mit einer gültigen Syntax erstellt werden, damit der intelligente Hot Folder auf die erwartete Weise funktioniert.
Das folgende Diagramm zeigt die Komponenten für ein gültiges Benennungsmuster. Diese Komponenten gelten für alle drei Benennungsmuster in intelligenten Hot Foldern (Quelle, Zieljob und Zieldatei).

• Platzhalter müssen in eckige Klammern eingeschlossen werden.
• Die folgenden Platzhalter werden akzeptiert:
  • [%] entspricht Buchstaben (A-Z, a-z)
  • [#] entspricht Zahlen (0-9)
  • [$] entspricht Buchstaben oder Zahlen (A-Z, a-z, 0-9)
• Das Hinzufügen eines Deskriptors nach dem Platzhalter (ohne Leerzeichen) erzeugt einen Verweis. Wählen Sie einen Deskriptor, der die Informationen, auf die verwiesen wird, eindeutig benennt.
  Wichtig: Um einen Platzhalter innerhalb eines Benennungsmusters zweimal zu verwenden, müssen Sie einen Deskriptor hinzufügen. Das Benennungsmuster [%].[%] zum Beispiel ist ungültig, da es denselben Platzhalter mehr als einmal verwendet. Damit es gültig wird, müssen Sie nach jedem Platzhalter einen Deskriptor hinzufügen, zum Beispiel [%Name].[%Ext].

• Wenn Sie einem Platzhalter in einem Dateibenennungsmuster einen Begrenzer für Zeichen (ein Doppelpunkt und eine Zahl nach dem Deskriptor) hinzufügen, wird die Anzahl der Zeichen, die verglichen werden, begrenzt. [$Name:6] zum Beispiel vergleicht die ersten sechs Buchstaben oder Zeichen des Namens der Quelldatei.
  Wichtig: Das Zieljob-Benennungsmuster darf keinen Begrenzer für Zeichen enthalten. Andernfalls wird kein Job gefunden oder erstellt.

• Nicht veränderliche Wörter und Zeichen im Benennungsmuster müssen genau dem Quelldateinamen entsprechen. Um beispielsweise dem Quelldatei-Benennungsmuster Job[#ID].[%Ext] zu entsprechen, müssen alle Quelldateien mit dem Wort „Job" beginnen.

Gleichgewicht zwischen allgemeinen und spezifischen Benennungsmustern

• Ein Quelldatei-Benennungsmuster, das sehr spezifisch ist (viele Verweise enthält), kann dazu führen, dass viele Quelldateien vom intelligenten Hot Folder abgelehnt werden oder für jede abgelegte Quelldatei ein neuer Job erstellt wird.
• Ein Quelldatei-Benennungsmuster, das sehr allgemein ist (wenige Verweise oder wenige Platzhalter enthält), kann dazu führen, dass zu viele Jobs vom intelligenten Hot Folder erstellt werden.

• Je spezifischer die Muster für den Zieljobnamen sind (viele Verweise), desto mehr Jobs werden erstellt. Im folgenden intelligenten Hot Folder beispielsweise wird für jede Quelldatei ein neuer Job erstellt. Das Zieljob-Dateibenennungsmuster ist zu spezifisch und stimmt mit beliebigen Elementen überein.

  Namen der abgelegten Dateien	Catalog_200404_001.eps Catalog_200404_002.eps
  Dateibenennungsmuster	Quelle: [%][#Date:6][$].ps
  	Zieljob: [%][#Date][$].ps
  Empfohlen	Zieljob: [%]_[#Date]_pages