In diesem Thema werden die von Prinergy unterstützten Ausgabeformate beschrieben und in Raster- und Vektorausgabeformate unterteilt. Das Ausgabeformat wird im oberen Bereich der Ausgabeprozessvorlage ausgewählt.
Folgende Eigenschaften sind in den Formatbeschreibungen ebenfalls angegeben:
- Composite (unsepariert) oder separiert (wird für alle Ausgabeformate angegeben)
- Composite: Alle Auszüge werden in einer Datei auf einer Seite zusammengefasst.
Anmerkung: Nicht alle unseparierten Formate unterstützen Sonderfarben. Einige unseparierte Formate unterstützen nur CMYK-Prozessfarben. - Separiert: Alle Auszüge werden in separaten Kanälen oder Dateien ausgegeben.
- Composite: Alle Auszüge werden in einer Datei auf einer Seite zusammengefasst.
- Halbton oder gerastert (wird nur für die Rasterausgabe angegeben)
- Halbton (CT = Continuous Tone): 8 Bit pro Kanal, 256 Graustufen
- Gerastert (Raster): 1 Bit pro Kanal, vorgerastert, 1 Graustufe
Die folgenden Informationen beziehen sich auf Ausgabeformate, die in der Liste Ausgabe auf in Ausgabeprozessvorlagen ausgewählt werden.
Wenn Sie einen Prinergy-Job von einem Prinergy-System in ein anderes übertragen möchten, lesen Sie About exporting jobs oder Info über das Verschieben von Jobs.
Option | Beschreibung | Empfohlene Verwendung |
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Rasterausgabe: Ausgabedateien sind Bitmaps, die ein Bild als Punktmatrix darstellen. Die Ausgabe ist mit der eines Scanners vergleichbar. Die Rasterausgabe wird durch Senden von Vektordaten wie Text oder Pfaden durch einen RIP-Vorgang erzeugt.
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DCS-Raster | Erstellt Raster- oder Halbtonausgabe. Nur separierte Ausgabe. | Gerastert: Verwenden Sie dieses Format, wenn eine vorgerasterte DCS-Datei (ähnlich einer Copydot-Datei) erforderlich ist. Dies ist der Fall, wenn Sie eine Datei zur schnelleren Ausgabe vorverarbeiten oder die Rasterung sichern möchten. Halbton: Wenn der Ausgabe-RIP die Rasterung vornehmen soll und für den RIP eine gerasterte Eingabe erforderlich ist. Bei Anwendung dieser Methode wirken die Textränder verschwommen. |
Epson 5000 und Epson 9000 | Erstellt eine gerasterte 1-Bit-Ausgabe. | Epson 5000- bzw. Epson 9000-Drucker. |
EPS-Raster | Erstellt Raster- oder Halbtonausgabe. Nur unseparierte Ausgabe. | Verwenden Sie dieses Format für Proofgeräte von Drittanbietern, die Rasterausgabe unterstützen, z. B. Hewlett Packard-Laserdrucker. |
HPRTL | Erstellt Raster- oder Halbtonausgabe. Nur unseparierte Ausgabe. | HP DesignJet-Plotter. |
JPEG | Erstellt Halbtonausgabe, unsepariert. Nur RGB-Ausgabe. | Diese Option ist unter bestimmten Umständen für Bahn-Proofs sinnvoll. |
Kodak Approval EPS | Erstellt eine gerasterte 1-Bit-Ausgabe. | Kodak Approval-Drucker, sofern sie über AIT oder Harlequin angeschlossen sind. |
Kodak Approval TIFF | Erstellt eine zum Senden an Approval-Drucker geeignete, separierte 1-Bit-Ausgabe. | Kodak Approval-Drucker, sofern sie über AIT oder Harlequin angeschlossen sind. |
Kodak Proofer (KPS-Direktverbindung) | Erstellt Halbtonausgabe, unseparierte Ausgabe. Sonderfarben werden in Prozessfarben umgewandelt (CMYK-Ersatzfarben). | Kodak Veris-Digital-Proofer, Matchprint Inkjet-Proofer und Kodak Approval-Proofer, sofern sie über Kodak Proofing Software (KPS) angeschlossen sind. |
LQS-TIFF | Erstellt Raster- oder Halbtonausgabe. Nur separierte Ausgabe. | Lotem Spectrum-Plattenbelichter |
PDF-Raster | Erstellt Raster- oder Halbtonausgabe. Nur unseparierte Ausgabe. | Jeder mit PDF-Dateien kompatible Digitaldrucker. Wenn der Digitaldrucker für die Endausgabe verwendet wird, wählen Sie die Halbtonausgabe, und konfigurieren Sie den Digitaldrucker für die Konvertierung von Sonderfarben in Prozessfarben. Wenn der Digitaldrucker zum Proofen eines Druck-Jobs verwendet wird, wählen Sie die gerasterte Ausgabe, und konvertieren Sie vorhandene Sonderfarben mit Prinergy in Prozessfarben. Andere Einsatzmöglichkeiten für PDF-Raster:
An entsprechenden Standorten sind Acrobat und RIP-Vorgänge für eingehende PDF-Rasterdateien so zu konfigurieren, dass Überdruckungen akzeptiert werden. |
Scitex CT (Halbton) | Erstellt Halbtonausgabe. Nur unseparierte Ausgabe. | Für die Ausgabe auf Geräten, die Scitex CT-Dateien verlangen. |
TIFF | Erstellt Raster- oder Halbtonausgabe; separierte oder unseparierte Ausgabe. | Gerasterte separierte Ausgabe |
Virtual Proof | Erstellt gerasterte separierte Ausgabe. Sonderfarben bleiben erhalten. | Virtual Proofing System-Software. |
Windows-Bitmap | Erstellt separierte Ausgabe, gerastert oder Halbton. | Diese Option ist hilfreich, wenn eine BMP-Ausgabe erforderlich ist. |
Vektorausgabe: Die Ausgabe wird weder gerastert noch dem RIP-Vorgang unterzogen. Die Ausgabedateien sind häufig kleiner und werden schneller belichtet als Dateien im Rasterformat. Text und Pfade bleiben in Vektorform erhalten.
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DCS (Vektorausgabe) | Erstellt separierte Ausgabe. | Verwenden Sie dieses Format, wenn die Seite in einer anderen Anwendung (beispielsweise in einem QuarkXPress-Dokument) oder in einem Preps-Ausschießschema platziert werden soll. |
EPS (Vektorausgabe) | Erstellt PostScript 3-kompatible EPS-Dateien in hoher Qualität. | Geeignet zur Platzierung von Dateien in Desktopsoftware, z. B. QuarkXPress. Das Endergebnis ist oft besser, wenn Sie anstelle einer PDF- eine EPS-Datei in der Desktopsoftware platzieren. |
PDF (Vektorausgabe) | Wenn die Eingabedatei eine unseparierte PDF-Datei ist, kann die Ausgabe entweder unsepariert oder separiert sein. | Verwenden Sie dieses Format, wenn die Seite oder Ausschießdatei an einen RIP oder eine Softwareanwendung weitergeleitet werden soll, der bzw. die PDF-Dateien aufnehmen bzw. verarbeiten kann, oder zum Erstellen eines PDF-Soft-Proofs. Bei der Ausgabe von Vektor-PDFs (separiert oder unsepariert) können Sie zudem Auszüge für unseparierte Eingabedateien auslassen und einander zuordnen. Bei Verwendung der vorherigen Versionierung (zwei Seiten auf einer Seitenfolgeposition) wird bei der Vektor-PDF-Ausgabe eine einzelne PDF-Datei mit darüberliegender Ebenen-PDF erzeugt. Außerdem sind Vektor-PDFs für verschiedene Funktionen mit Proofing-Bezug, z. B. Hinzufügen von Seitenmarken und Beschnittlinien oder Erstellen von Signaturbroschüren, geeignet. |
PDF/X-1a:2001 (Vektorausgabe) | Erstellt nur unseparierte Ausgabe. | Verwenden Sie dieses Format, wenn die Datei an einen RIP oder eine Anwendung weitergeleitet werden soll, der bzw. die PDF-Dateien aufnehmen bzw. verarbeiten kann, oder zum Erstellen eines PDF-Soft-Proofs. |
PS2 (Vektorausgabe) | Erstellt eine separierte PostScript-Datei mit PostScript-Level 2. | Wenn die Seite direkt an einen Belichter, ein Ausschießschema in Preps oder Ganzformen weitergeleitet werden soll. |
PS3 (PostScriptOut) | Wenn die Eingabedatei eine unseparierte PDF-Datei ist, kann die Ausgabedatei entweder im unseparierten oder separierten PostScript 3-Format vorliegen. | Wenn die Seite direkt an einen Belichter, ein Ausschießschema in Preps oder Ganzformen weitergeleitet werden soll. |
CT/LW (CTLWOutput) | Gibt PDF-Seiten an CEPS-Seiten im Scitex CT/LW-Format oder Dateien im TIFF/IT-Format aus. | Verwenden Sie CT/LW für die Ausgabe an andere Systeme, die CT/LW-Dateien erfordern, z. B. Brisque oder Gravur-Belichtungssysteme. |