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Verwenden Sie den 2-stufigen Refining-Vorgang, um die PDF-Datei zuerst einem Refining zu unterziehen und dann zu reduzieren.

In diesem 2-stufigen Vorgang werden alle RGB-Daten im ersten Refining-Prozess in CMYK umgewandelt. Dann wird die Datei im zweiten Refining-Prozess zu PDF 1.3 reduziert. Informationen zu diesem Verfahren finden Sie in der Partner Place-Antwort-ID 73167.

Durch Konvertierung von RGB in CMYK im ersten Refining-Prozess wird ein Problem umgangen, indem der Flattener RGB mit anderen Werten umwandelt als die Colormatcher-Engine. Während des zweiten Refining-Prozesses können Sie bei Bedarf Sonderfarben in Prozessfarben umwandeln. Sie können auch Ihr Druckfarbenoptimierungs-ICC-DeviceLink- oder ColorFlow-Setup auswählen.

Folgendes sollte bei Verwendung des 2-stufigen Refining-Vorgangs dringend berücksichtigt werden:

  • Wenn Sie die Druckfarbenoptimierung auf die Ausgabe anwenden möchten, ist es weiterhin ratsam, Ihre PDF-Dateien beim Refining zu reduzieren. 
  • Sie können die Umwandliung von Sonder- in Prozessfarben im zweiten Refining-Prozess oder in Ihrer Ausgabeprozessvorlage vornehmen. Wenn Sie dafür die Ausgabeprozessvorlage verwenden, aktivieren Sie Überdruckbehandlung
  • Mittels RBA können Sie diesen Vorgang automatisieren. 
  • Reduzieren und doppeltes Refining hat die folgenden Nachteile: 
    • Sie führen den Refining-Vorgang für jede Seite zweimal aus (obwohl das erste Refining normalerweise schnell verläuft, da es nur die RGB-Konvertierung enthält).
    • Sie sehen eventuell mehr Zeilen im PDF-Inhalt in InSite. Diese sind für gewöhnlich kosmetisch und erscheinen nicht in der endgültigen Ausgabe (sie verschwinden beim Zoomen). Dieses Problem lässt sich beheben, indem Sie Smooth-Strichvorlagen aktivieren. 
    • Schriften verlieren ihren Verweis und erscheinen InSite fett. Dies ist ein kosmetisches Problem, das in dieser Form nicht im Ausgabeergebnis erscheint. 
    • Die PDF-Datei verliert einige Textbearbeitungsfunktionen. 
  • Überlegungen zu InSite:
    • Vergleichen wird nicht unterstützt. Benutzern wird eventuell eine unerwartete Anzahl von Revisionen angezeigt. 
    • Beachten Sie, dass InSite-Benutzer nach dem ersten Refining die Freigabe erteilen können und eventuell nicht wissen, dass das zweite Refining etwas ändern könnte. So verhindern Sie das: 
      • Deaktivieren Sie in Prinergy Administrator > Werkzeuge > System konfigurieren > Kundengenehmigung die Option Webfähige Seiten automatisch auf „Genehmigung erforderlich“ einstellen.
      • Fügen Sie nach dem 2-stufigen Refining in den RBA-Skripten die Aktion Seitenabnahme festlegen aus der Liste Prinergy-Aktionen > Seitenaktionen hinzu. 
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